Warum ist der Versorgungsausgleich wichtig?

 

Der Versorgungsausgleich bei einer Scheidung wird von den Eheleuten meist eher stiefmütterlich behandelt. Dabei kann es dabei um viel Geld gehen, vor allem dann, wenn während der Ehe nur einer der beiden Partner berufstätig war.

Wie bei vielen Regelungen im Familienrecht liegt auch beim Versorgungsausgleich das Konzept der klassischen „Hausfrauenehe“ zugrunde, bei der einer der beiden Partner erwerbstätig ist und der andere Hausarbeit und gegebenenfalls Kindererziehung übernimmt. Da Hausarbeit und Lohnarbeit vor dem Gesetz gleichwertig sind, soll durch den Versorgungsausgleich gewährleistet werden, dass dem Partner, der während der Ehe zugunsten der Hausarbeit auf eine Lohnarbeit verzichtete und somit nicht in die Rentenkasse eingezahlt hat, im Falle einer Scheidung keine Versorgungsnachteile bei der Altersvorsorge entstehen.

 

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